Freiwillige Feuerwehr Tegernbach

 

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2000

Erster Einsatz dieses Jahres am 18.1.: Und schon wieder einmal war es eine Ölspur, und wieder in der Enthofstraße Richtung Pfaffenhofen.

Gleich zwei kuriose "Einsätze" waren am 5. April zu verzeichnen und beide Male waren ausgiebige Regenfälle zuvor die Ursache:
Zum ersten wurden wir zu einem im Bau befindlichen Holzhaus gerufen und es stellte sich heraus, daß tatsächlich fünf Zentimeter Wasser im Keller standen.
Noch nicht wieder in der Fahrzeughalle eingeparkt, bat uns die Fahrerin eines Lupos, ihr Fahrzeug wieder flott zu machen. Der kleine Wagen war wegen Aquaplanings auf der Straße nach Göbelsbach von der Fahrbahn abgekommen und über dem vollgelaufenen Straßengraben schwimmend zum Stehen gekommen. Mit Hilfe eines Traktors konnte das "Amphibienfahrzeug" geborgen werden.

Nach einiger Zeit können wir dieses Jahr wieder mit einer Jugendgruppe beginnen. Anfang war am 14.04. mit einer ersten Übung.

12. Mai um 18.30 Uhr: Nach heftigen Regenfällen waren die Keller einer Bäckerei in Pfaffenhofen voll Wasser gelaufen.

Wer am Freitag, dem 7. Juli abends zum Himmel aufschaute wusste bereits, daß bald die Sirene heulen würde. Keller waren leer zu pumpen und von allen Wirtschaftswegen war der Schlamm auf die Straßen geschwemmt worden.
Am 14. August abends gegen 22.30 Uhr brach im Maschinenschuppen des Ostermo-Anwesens ein Brand aus. Obwohl unserer Wehr noch die aus Hohenwart und Pfaffenhofen zu Hilfe kamen, griffen die Flammen auf das direkt nebenan gelegene Brennholzlager über. Eine weitere Ausbreitung auf Wohn- und Wirtschaftsgebäude konnte aber verhindert werden. Der nächtlich rot erleuchtete Himmel war vom ganzen Ort aus zu sehen.

Ein Fahrzeugkabelbrand in Ehrenberg war der Grund, warum wir am 5. September ausrückten. Als wir ankamen, war der Brand jedoch schon von der Feuerwehr Pfaffenhofen gelöscht.

1999

Wegen eines Defekts an der Hydraulik des Schneeräumers waren am 7. Februar in nahezu allen Tegernbacher Nebenstraßen Ölverluste zu binden.

Waren wir vor einiger Zeit beinahe schon eine "Wasserwehr", weil wir laufend Keller auszupumpen hatten, so war jetzt in unserem Einsatzbereich innerhalb eines Jahres schon die dritte Ölspur zu beseitigen. Vom Dorfplatz bis beinahe ans Ortsende in Richtung Pfaffenhofen war am 15. Mai die Enthofstraße teilweise auf beiden Fahrspuren von verlorenem Öl zu reinigen.

Nach 1994 gab es schon wieder ein "Jahrhunderthochwasser" - und wieder war Vohburg betroffen. Am Pfingstsonntag wälzte sich der Hochwasserscheitelpunkt der Donau durch die Kleinstadt. Nahezu alle Feuerwehren des gesamten Landkreises waren an den Schutzmaßnahmen beteiligt. Auch die FFW Tegernbach leistete ihren Beitrag vom 23. bis 25. Mai, errichtete mit Sandsäcken Dämme und pumpte Wasser aus der Kanalisation in die kleine Donau zurück.

Bei den Aufräumarbeiten eines Straßenfestes an der Bergleite am 18. Juli entzündete sich aus Unachtsamkeit die Gasflasche des Grills. Dabei erlitt eines unserer Mitglieder Verbrennungen zweiten Grades im Gesicht, bleibende Schäden wird er nicht davontragen. Beim Eintreffen unserer Wehr am Unglücksort war die Flamme -Gottseidank- bereits verlöscht.

Sirene am 21.7.99: Schon wieder war es eine Ölspur Richtung Pfaffenhofen.

Sirene am 22.8.99: Was wohl - eine Ölspur, diesmal auf der Straße nach Göbelsbach.

Sirene am 17.9.99: Nachdem zum wiederholten Mal eine Ölspur beseitigt wurde, diesmal im Ort selbst von Pfaffenhofen kommend, haben wir wohl alle Straßen durchgekehrt.

Am 15.11.99 drohte bei der Lieferung übergelaufenes Heizöl in die Kanalisation zu laufen

Am zweiten Weihnachtsfeiertag ab 14.30 Uhr tobt der Jahrhundert-Orkan "Lothar" mit über 200 Stundenkilometer auch über Bayern. In unserem Gebiet sind Bäume auf die Straßen nach Ehrenberg, Menzenbach und Göbelsbach gestürzt, vor allem traf es aber das Anwesen unseres Aktiven Georg Pletzer, bei dem eine morsche Eiche die Maschinenhalle total zerstörte - Schaden 100.000 DM .
Vier Stunden später ging nochmals die Sirene, diesmal war nach einem Verkehrsunfall am Schönthaler Berg die Gefahrenstelle abzusichern.

1998

Auf einer Strecke von über 15 km (von Hohenwart bis Pfaffenhofen) verlor am 18. März ein LKW Öl. Drei Unfälle, die zum Glück ohne Personenschäden abliefen, waren die Folge.
Auf dem Teilstück vom Schönthaler Berg bis hinein nach Tegernbach - das sind immerhin 5 km - war die FFW Tegernbach mit Ölbindemittel und Besen bewaffnet unterwegs, um die Straße wieder befahrbar zu machen.

Diesmal war ein Wildunfall daran schuld, daß am 16. Mai - wieder am Schönthaler Berg - eine Öl- und Kühlflüssigkeitsspur zu beseitigen war.

Ein Unwetter am 7. Juni im gesamten Landkreis mit 40 l/qm Wasser innerhalb weniger Minuten alarmiert beinahe alle Feuerwehren. Bei uns in Tegernbach wurden Keller am Oberhof und am Unthof überflutet, Holzbrücken fortgespült und Bäume knickten ab. Mit am Schlimmsten erwischte es ausgerechnet unseren Kommandanten Franz Mayer - in seinem Heizungskeller erreichte die Wasserhöhe über 75 cm.

Am 15. August fand unser Sommerfest statt. Es war ein riesiger Erfolg, nicht zuletzt weil die Tegernbacher Dorfchronik in diesem Rahmen vorgestellt wurde.

Nach einem Herbststurm an Allerheiligen war ein umgestürzter Baum wegzuräumen.

Der "König von Tegernbach" verlor am 1. Dezember sein Schloß. Seine Hütte brannte nieder - jetzt ist er ohne Obdach. Die Wehren aus Tegernbach, Pfaffenhofen und Hohenwart, sowie Notarzt, Sanitäter und Polizei waren Zeuge des Spektakels.