Nach mündlichen Überlieferungen soll auf dem Kirendlberg die
alte Tegernbacher Pfarrkirche mit dem Friedhof ihren Platz gehabt haben. Als
Kirchenpatron geben die Quellen den heiligen Quirin an, was in sprachlicher
Abschleifung den Begriff Kirendl erklären könnte. Diese Kirche soll im Jahr 1803
abgebrochen worden sein, nachdem mit dem Bau von Mariä Reinigung zeitweise zwei
Kirchen im Ort waren.
In den Jahren 1868/69 errichtete an dieser Stelle der gebürtige Tegernbacher
Georg Graf - seinerzeit Pfarrer in Hirschenhausen - die heutige Kapelle, das
Kirendl.
Nachdem im Laufe der Zeit die Kapelle ziemlich heruntergekommen war, fanden sich
1978 der Pfarrer und engagierte Bürger, die das Kirendl vorbildlich renovierten.
Das Treppenportal konnte aber aus Kostengründen leider nicht mehr
wiederhergestellt werden und wurde abgebrochen.
Heute ist das Kirendl, eingerahmt von den beiden mächtigen Linden, ein über die
Kreisgrenzen bekanntes Denkmal.
Kirendl |
Kirendl |
Kirendl innen |
Kirendl früher |
Kirendl
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Kirendl
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Kirendl innen
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Kirendl früher |
Bilder: Georg Rabl, Dorfchronik
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